Das Charging and Fueling Infrastructure Discretionary Grant Program (CFI-Programm) ist ein wettbewerbsorientiertes Zuschussprogramm, das durch Präsident Bidens Zweiparteien-Infrastrukturgesetz ins Leben gerufen wurde, um öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und alternative Tankstellen in städtischen und ländlichen Gebieten sowie entlang ausgewiesener alternativer Kraftstoffkorridore (AFCs) zu errichten.
Das Programm sieht zwei Kategorien von Zuschüssen vor: Zuschüsse für gemeinschaftliches Aufladen und Betanken und Zuschüsse für alternative Kraftstoffkorridore. Das Bipartisan Infrastructure Law sieht für dieses Programm $2,5 Milliarden über fünf Jahre vor, wobei derzeit $700 Millionen aus den Steuerjahren 2022 und 2023 zur Verfügung stehen.
Zu den förderfähigen Antragstellern gehören u. a. Bundesstaaten, politische Untergliederungen von Bundesstaaten, Indianerstämme und US-Territorien. Die Projekte können die Planung, den Erwerb von Grundstücken, die Installation von Verkehrskontrollvorrichtungen und die Beauftragung privater Unternehmen mit den Betriebs- und Wartungskosten umfassen. Im Rahmen des Gemeinschaftsprogramms werden vorrangig Projekte in ländlichen Gebieten, in Stadtvierteln mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in Gemeinden mit einem geringen Anteil an privaten Parkplätzen und in Gemeinden mit einem hohen Anteil an Mehrfamilienhäusern gefördert.
Im Rahmen des Korridorprogramms werden vorrangig Projekte gefördert, die das FVK-Netz verbessern, für eine redundante Infrastruktur sorgen und den aktuellen oder zukünftigen Marktanforderungen an die Lade- und Tankinfrastruktur entsprechen. Das CFI-Programm ist ein wichtiges Instrument zur Förderung des Aufbaus alternativer Kraftstoffinfrastrukturen, die für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die Förderung der Energiesicherheit und die Verbesserung der Umwelt entscheidend sind.
Die Bekanntmachung der Finanzierungsmöglichkeiten für das GJ 22/23 für das CFI-Programm wird in Kürze veröffentlicht.